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24. Februar 2012
Review
  UFC3 UNDISPUTED
  [ 360 / PS3 ]   

UFC3 UNDISPUTED Als die UFC Fighter vor einigen Jahren ihren ersten Deutschland Besuch in der Kölner Lanxess Arena abstatteten, ging ein Aufschrei durch die Medien: "Brutalo Prügler", "Blutsport", "Verbieten", usw.
Jeder Politiker im Wahlkampf wollte das importierte Spektakel verbieten lassen, um sich bei den Wählern zu profilieren, sogar das DSF zeigte plötzlich um Mitternacht Szenen aus Amerika. Jetzt interessiert sich kaum noch einer für das Thema, die Quoten blieben hinter den Erwartungen zurück und so brutal wie die Medien es vermarktet hatten war es dann doch nicht.

So ist nun UFC Undisputed 3 pünktlich zum Tag der Liebe, dem Valentinstag, hier in Deutschland erschienen.

Wenn man sich liebt tut man sich auch manchmal weh.

Bevor man sich allerdings gegen andere Kämpfer beweisen kann, müssen zu allererst einige Daten installiert werden, was einige Minuten in Anspruch nimmt. Ultimate Fighting Championship Anfänger starten am besten mit dem Tutorial, welches dem Spieler auf Englisch mit dt. Untertiteln alle wichtigen Schläge, Tritte, Würfe, Aufgabegriffe und Combos beibringt. Danach ist man startklar und kann jetzt seine ersten Schritte im Oktagon (Achteckring) wagen. Vorher muss noch schnell der passende Kämpfer gefunden werden. Die stattliche Zahl von 150 Kämpfern steht zur Auswahl, da sich jetzt auch die Athleten aus der "Pride" Liga in Japan dazugesellen. Alle bekannten Kämpfer, wie z.B. Georges St. Pierre, Brock Lesnar, Bob Sapp, "Rampage" Jackson, Wanderlei Silva mit ihren Stärken und Schwächen, die Schiedsrichtern, die Kommentatoren (Bas Rutten & Steven Quadros), Nummerngirls und der Ringsprecher (u.a. Bruce Buffer) sind ins Spiel von THQ integriert worden. Los geht's.

Ziel des Spiels ist, den Gegner so schnell wie möglich kampfunfähig zu machen, entweder K.O. zu schlagen, durch Technischen K.O. gewinnen, durch Aufgabe den Sieg erringen oder mal nach Entscheidung der Ringrichter nach Punkten. Hierzu stehen jedem Kämpfer verschieden starke Tritte und Schläge, sowie Aufgabegriffe zur Verfügung. Dazu hat man zwei verschiedene Steuerungen zur Auswahl, eine leichtere für Anfänger und eine anspruchsvollere Variante für UFC Veteranen.

Neben dem Schaukampfbereich, sind in der aktuellen Version wieder etliche Modi ins Spiel eingeflossen. Den Karriere Modus (erschaffe deinen eigenen Kämpfer und werde UFC Champion), den Titel - und Titelverteidigungsmodus, Turnier Variante, den Event Modus und den tollen Ultimate-Fights Abschnitt, wo legendäre Kämpfe aus der Vergangenheit nachgespielt werden können. Alle Modi sind leicht zugänglich, bringen Punkte für den Shop, schalten weitere Kämpfe im Legendenbereich/ bzw. Trophäen frei und machen nebenbei wirklich Spaß.

Captain America vs. Bob Marley

Alle Kämpfer sehen gut aus und sind sofort wieder zu erkennen. Sie haben alle ihre typischen Einläufe, inklusive der Gesten und Musik. Die K.O.s und Verletzungen im Gesicht werden sehr gut in Szene gesetzt. Mit Blutspritzern wird nicht gespart und auch die Darstellung von Gewalt (z.B. Tritte ins Gesicht) ist sehr realistisch, was dann zu einer USK 18 Einstufung führt. Die UFC Arenen (z.B. Madison Square Garden und O2 Arena) und auch der Pride Schauplatz, die Saitama Arena, sind schön detailliert dargestellt und bieten durch große Bildschirme, Zuschauer, Lichteffekte und vielerlei anderer Animationen eine tolle Atmosphäre. Abgerundet werden die Kämpfe durch am Ring stehende Fotografen/ Kameraleute, eingreifende Ringrichter, Ringsprecher, Nummerngirls und den Trainern der Fighter. Die Kommentatoren, die Zuschauer und die Musik bringen die Kämpfe akustisch sehr realistisch ins heimische Wohnzimmer. Das Sahnehäubchen sind die in einigen Spielmodi eingestreuten Filmschnipsel, welche dem Spieler Einblicke vom Training oder von vergangenen Kämpfen geben und so die Stimmung ein wenig anheizen. Einstige Kritikpunkte wurden konsequent angegangen: Mehr Kämpfer, vereinfachte Steuerung, neues Submission-System, neue Animationen, T. KO durch Fußtritte, kein Auto- Block mehr, Pride- Modus, etc. Einfach eine tolle Simulation, die den Mitbewerber von EA auf allen Gebieten schlägt.

Für Street Fighter Fans gibt's immerhin Produzent Yoshinori Ono himself!

Review
 | Bloodsport ohne Van Damme!

Wer mit Streetfighter, Tekken, Soul Calibur und den 'Superspecialmegajumbocombos' und 'Doppelttripple' aufgeladenen Ultraleisten nichts anfangen kann und auch über die kostümierten Clowns der WWE nur lachen kann, ist hier genau richtig. Brutalo gegen Techniker, Muah Thai gegen Kung Fu. Alle animalischen Instinkte des Mannes werden geweckt. Kämpfe Mann gegen Mann und die Athleten sind für Profis und Neueinsteiger - dank Anfänger-Steuerung - kinderleicht zu bedienen. Grafisch gibt es nichts zu bemängeln auch wenn es noch Luft nach oben gibt. Der Käufer erhält hier ein umfangreiches Spiel mit guten Animationen und toller Atmosphäre. Endlich mal ein Prügelspiel für Männer und erwachsene Kinder. Nur die relativ langen Ladezeiten stören ein wenig. Für mich, sehr gute:

  -  Daniel Schulte-Krumpen



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