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Ausgewählter Test:
A KINGDOM FOR KEFLINGS
A KINGDOM FOR KEFLINGS [ Xbox360 ]
Als Besitzer des weltbesten Xbox-Live Avatars ist natürlich jedes Spiel in dem man mit selbigen antreten kann ein potentieller Kaufkandidat! Wieso hatte ich dann bis jetzt kein Einziges? Muss daran liegen dass selbst ich nur aus diesem Grund alleine kein Spiel kaufe.

A Kingdom for Keflings ist ein Aufbauspiel ähnlich wie 'Die Siedler' von BlueByte aus Düsseldorf, einer sehr schönen Stadt, in der Berühmtheiten geboren wurden wie ICH. Es gilt also Rohstoffe zu sammeln und weiterzuverarbeiten, um daraus immer neue Gebäude zu bauen, die einem wiederum immer mehr Möglichkeiten offenbaren. Das Besondere ist aber zum einen, das man als Riese in einer kleinen Liliputanerwelt mit den Einwohnern interagiert und zum anderen das die Zahl der Einwohner begrenzt ist.So packt man sich einen so genannten 'Kefling' und setzt ihn z.B. an einer Rohstoffquelle ab damit er diese abbaut. Zusätzlich kann man denselben Kefling auch direkt zum Weiterverarbeitungsort tragen um ihn so zu trainieren das er seine Rohstoffe auch direkt selbst abtransportiert. Mit zunehmender Komplexität gibt es aber schnell nicht mehr genügend Männchen die alle Rohstoffe gewinnen, transportieren und verarbeiten können. Also muss man als Riese selber ran, was aber auf Dauer bei einem zunehmend großen Ort nicht wirklich spaßig ist, selbst wenn man viel mehr transportieren kann als so ein Winzling. Die Musik verbreitet hierbei dennoch gute Laune auch wenn sie sich auf Dauer zu schnell wiederholt und die Grafik ist süß wenn auch eher einfach.

A KINGDOM FOR KEFLINGS A Kingdom for Keflings ist ein nettes kleines Aufbaustrategiespiel, hat aber ein paar Ärgernisse. Zum einen konnte ich eine kleine Zusatzquest nicht abschließen, an die aber der dringend nötige Gewinn neuer Einwohner geknüpft war. Zum anderen dauert es teilweise sehr lange bis genügend Rohstoffe verarbeiten wurden, um das nächste gewünschte Bauobjekt erstellen zu können. Hier würde man bei jedem PC-Spiel einfach den Computer ein paar Stunden oder über Nacht laufen lassen, um danach in die vollen gehen zu können. HIER NICHT! Selbst wenn man dran denkt einen Kabelcontroller zu verwenden (damit die Xbox nicht in den Pausenmodus geht sobald der Batteriecontroller sich bei nicht-Benutzung abschaltet) und auch wenn man die automatische Abschaltung der Box selber ausschaltet, bringt das alles nichts, denn die Keflinge hören einfach auf zu Arbeiten wenn der Spieler selber faulenzt. Das Spiel zwingt mich also dazu selber Stunden lang Dinge von A nach B zu transportieren. Das ist in etwa so wie wenn die Fliegen versuchen mich dazu zu motivieren meinen Müll in wegzubringen, klappt nicht. Der eigene Avatar ist tatsächlich das einzige Plus das dieses Spiel aus der totalen Mittelmäßigkeit reißt, deswegen noch:

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