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CASTLEVANIA - ORDER OF ECCLESIA
[ DS ]
Castlevania ist eine Spieleserie voller Tradition und voller Wiederholungen… zumindest soweit ich das
mitbekommen habe. Denn, Asche auf mein Haupt, mit Order of Ecclesia findet bei mir erst das dritte
Castlevania den Weg in den Modulschacht (vorher einmal ein paar Minuten am Super Nintendo und ein leidlich gutes 3D
Abenteuer auf dem N64) und es begeistert. Zugegeben, den großen Hype der Fangemeinde kann ich nicht
ganz nachvollziehen, dafür hat es zu viele Schnitzer, das Gesammtpaket stimmt aber. Aber von Anfang
an:
In Castlevania spielt man ein optisch interessantes junges Fräulein Namens Shanoa. Diese ist Mitglied
im Orden der Ecclesia, die sich zum Ziel gesetzt haben Dracula zu besiegen. Der schwirrt zwar nirgendwo
rum, aber Shanoa befolgt dennoch brav alle Anweisungen bis sie abzusehenderweise *SPOILER* mitbekommt
das sie die ganze Zeit an der wiederbelebung Draculas gearbeitet hat *SPOILER ENDE*. Also dann doch die
finale Herausforderung Dracula, den alten Rumänen, zu besiegen… da sie im Verlauf der Story eh schon
alles verloren oder selbstständig vernichtet hat an dem sie hing kann sie den auch noch mitnehmen. Bisschen depri, aber ok und immer
noch Bienchen und Blümchen gegen ein Valkyrie Profile.
Castlevania ist ein 2D Sidescroller in dem man, im Gegensatz zu einem Mario Spiel, ein riesiges Areal
in alle Richtungen erkundet. Diese Areale sind für Order of Ecclesia ordentlich zusammengschrumpft
worden (abgesehen vom End-Dunegon) was das ganze etwas Einsteigerfreundlicher gestaltet. Man wandert
also durch die endlosen Korridore auf der Suche nach dem Endgegner und gefangenen Dorfbewohnern die
einem, ins Dorf zurückgekehrt, ein paar leidlich interessante Nebenquests geben. Zu wehren weiß sich
Shanoa mittels Glyphen. Diese Glyphen die in den Leveln versteckt sind oder von Gegnern fallen gelassen
werden, lassen Shanoa Fertigkeiten erlernen wie, mit dem Schwert zuhauen, mit dem grösseren Schwert
zuhauen oder mit dem größten Schwert zuhauen. Zusätzlich kann man diese Glyphen kombinieren um zB mit
einem Bildschirmfüllenden roxx0r Schwert um sich zu schlagen. Neben reinen Angriffsglyphen gibt es
noch weitere die einen fliegen lassen, schützen, magnetisch machen usw. Sie Steuerung ist etwas
Gewöhnungsbedürftig und auch zum Ende hin kam ich ab und an noch durcheinander, aber wenn man die
ersten 10 Minuten überstanden hat, ist die weitere Lernkurve auch kein Problem mehr.
Castlevania sieht zu alledem auch noch gut aus und hört sich gut an, was das Erforschen noch einmal
wesentlich schöner macht. Die in der Einleitung angesprochenen Schnitzer lassen mich aber doch Grübeln
ob ich nicht ein 20 Jahre altes Spiel vor mir liegen habe. Beispiele: Die Gegner laufen immer auf einen
zu, egal auf welcher Höhe sie sind. Ist also auf der Ebene über mir ein Gegner, läuft er quasi immer
über meinem Kopf. (Die K.I. ist also schon mal sehr rudimentär.) Über mir wandelnd kann ich ihn leicht
mit einer nach oben gerichteten Waffe erledigen. (Waffen können also durch Wände fliegen.) Je nach Gegner
können diese ebenfalls durch Wände oder für den Spieler unpassierbare Levelbarrieren treten. Allesamt
Dinge die ich eigentlich in einem modernen Spiel nicht sehen will. Sie machen es aber berechenbar und somit
leichter und die Fehler, die nicht wirklich Fehler sind, heben sich gegenseitig auf. Gegner kommt durch Wände,
meine Waffe auch, also scheiss drauf egal! Das Spiel ist fordernd, insbesondere bei so manchem Endgegner aber
eigentlich immer fair und für mich war es ein quasi neues Spielerlebnis. Deswegen:
Links:
Metakritiken -
Video Review
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