Street Fighter X Tekken, ein Spiel dessen Release für die großen Konsolen von einer Menge negativen Buhei
begleitet wurde. Das lag vor allen Dingen an einem Packen von 12 Zusatzcharakteren,
die sich mit auf der Scheibe befanden. Und wer jetzt bis zum Vita Release gewartet hat,
kann sich vielleicht langsam denken warum das so war. Die wesentlich später erschienene
Vita Version beinhaltet diese Charaktere als zusätzlichen Mehrwert (kleine
Wiedergutmachung fürs warten) kostenlos. Und um Cross-Play dennoch (ohne zusätzlichen Download)
zu ermöglichen, macht es Sinn die Charaktere von Vornherein mit auf die PS3-Scheibe zu Packen.
Nett: Wer die Vita Version kauft bekommt die Zusatzcharaktere auch auf PS3 freigeschaltet.
Wer würde für einen Blick unter Sakuras Rock keinen Schädelbruch erleiden wollen?! |
Ansonsten ist das Spiel in sich identisch zum großen Bruder, dessen Test ihr HIER nachlesen könnt.
Um die Kiste der Pandora rangelnd, geben sich diverse Street Fighter und Tekken Charaktere
(plus Diverser Bonus-Charaktere aus dem Capcom, Namco und Sony Universum)gegenseitig auf die Omme.
Das klappt, je nach Größe eurer Händchen unterschiedlich gut.
Fakt ist, dass die PS Vita nicht annähernd so gut in der Hand liegt
wie ein Pad, aber Fakt ist auch: Da kann das Spiel nichts für.
Außerdem gibt es etwas Abhilfe. So könnt ihr, wie auch schon bei
Street Fighter IV auf dem 3DS, komplizierte Moves einfach via
Touchscreen Tasten auslösen. Und wem das zu doof ist, aber wie
ich nach 2 Runden angespannten kämpfen Krämpfe in den Händen
bekommt, hat vermutlich eh schon ein Grip Attachment. (Das ist im wesentlichen eine Halterung für das
Gerät mit zwei 'Hörnchen', womit sich das ganze mehr wie ein standard Controller anfühlt und Leuten
mit grossen Händen (langen Daumen) etwas mehr Abstand vom Gehäuserand zu den Sticks und Buttons verschafft.)
Grafisch macht Street Fighter X Tekken eine gute Figur, steht seinem
Heimkonsolen Konterfei aber dennoch etwas nach. Die Charaktermodelle
sind zwar genauso detailliert wie auf PS3 und 360, die Beleuchtung ist
aber schwächer. Das hört sich nach nichts an, aber da so einiges an Kontrast,
Licht und Schatten auf den Figuren verloren geht, wirken diese einfarbiger,
bzw. kontrastärmer und bunter und setzen sich nicht mehr so gut von den Hintergründen ab. Denn gerade auf
dem farbintensiven OLED der PS Vita wirkt manches Areal wie aus dem Bonbon-Paradies. -
Das variiert aber auch von Hintergrund zu Hintergrund.
Keine Panik! Die Touchscreen Flächen blenden aus und sind von hinten Bedienbar. |
Die Hintergründe selbst müssen teilweise mit etwas weniger Details als bei
den großen Versionen auskommen, schön anzusehen und genug zu gucken gibt es dennoch genug.
Und nur nochmal zur erneuten Info: Ich reite darauf rum weil ich die Unterschiede beleuchten will.
Insgesamt sieht Street Fighter X Tekken auf PS Vita nämlich immernoch richtig gut aus, trotz
kleiner Abstriche.
Die Kämpfer schmiegten sich Chameleonmäßig in ihre Umgebung ein, um unentdeckt zu bleiben... |
Weitere Unterschiede oder Bonusse? Neben den Anfangs angesprochenen 12
Zusatzcharakteren gibt es 38 Alternativkostüme für den alten Kader, die
besagten Touchscreen eingaben (die auch von hinten gemacht werden können),
eine Galerie und einiges System-Obligatorisches (Near, Ad-Hoc, AR).
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Metakritik
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